Fischtreppe
Füher befand sich hier ein älteres Betonwehr, vermutlich zur Hochwasserregulierung. Nach seinem Abriss ist der Verlauf des Mühlgrabens zum Kälberborn hin umgeleitet und mit Fischaufstiegshilfen versehen worden.
Alle Fließgewässer-Organismen sind auf die Durchwanderbarkeit der Gewässer angewiesen.
„Fischwanderhilfen“ - sowohl für den Aufstieg gegen den Strom als auch für den Abstieg flussabwärts - ermöglichen Fischen und Kleintieren der Gewässersohle das Überwinden von Hindernissen. Die hier gewählte Art der Aufstiegshilfen verwirklicht eine naturnahe Bauweise, die man „rauhe Rampe“, „raue Gleite“, „Sohlgleiten“ oder auch „Umgehungsgerinne“ nennt. Steinriegel formen Becken, die Fischen auch bei sommerlichem Niedrigwasser die Überwindung der Höhenunterschiede ermöglichen.